St. Sixtus und Sinicius-Kirche Hohenkirchen

St. Sixtus und Sinicius ist eine lutherische Kirche in Hohenkirchen in der Gemeinde Wangerland. Die spätromanische Granitquaderkirche wurde 1143 auf einer sechs Meter hohen Warft errichtet. Als Gaukirche war sie Sendkirche für die umliegenden Kirchen im Wangerland

Zu den Kostbarkeiten dieser Kirche gehören der Ludwig-Münstermann-Altar aus den Jahren 1620/1628 sowie der Taufstein von 1260. Die Orgel an der Westwand wurde 1694 von Joachim-Kayser erbaut, einem Schüler von Arp Schnitger. Sie war zunächst einzigartig, wurde aber bald erweitert. Ein durch Quellen belegter rechtlicher Streit zwischen Kirchengemeinde und Orgelbauer verdeutlicht die finanzielle Not des Künstlers.

Das Glockenhaus, separat von der Kirche, typisch für die Warftkirchen, beherbergt drei Glocken, die während der Weltkriege abgegeben werden mussten, jedoch nach den Kriegen vom Glockenfriedhof in Hamburg zurückkehrten.

In den Sommermonaten wird die Kirche für Konzerte genutzt.